Richtfest im neuen Sophie-Scholl-Quartier

In bester Lage entstehen im Herzen Baumbergs Wohnungen mit modernen Zuschnitten und eigener Energieversorgung auf dem Dach

Die beiden Poliere Marko Esser und Thomas Hönig mit Dr. Michael Kelleter, von der Nesseler Baugeschäftsführung, dem Geschäftsführer der Monheimer Wohnen Daniel Fieweger und Bürgermeister Daniel Zimmermann am Richtkranz. Foto(s): Thomas Spekowius

Bürgermeister Daniel Zimmermann hob in seiner Ansprache beim Richtfest die besondere Qualität des neuen Wohnviertels und die zentrale Lage hervor.

Über den Dächern von Baumberg. Im Sophie-Scholl-Quartier entstehen Wohneinheiten mit bis zu fünf Obergeschossen.

Im ersten und zweiten Bauabschnitt für das neue Sophie-Scholl-Quartier werden durch die Monheimer Wohnen gerade 162 Wohnungen und eine Kita in den Baumberger Himmel getrieben. Am Donnerstag konnte Richtfest gefeiert werden. Die Mietwohnungen, die im April und August 2024 bezogen werden können, befinden sich bereits in der [extern]Vermarktung.

Neben den 130 frei finanzierten und 32 geförderten Wohnungen in Gebäuden mit bis zu fünf Obergeschossen entstehen auch zwei Tiefgaragen mit 131 Stellplätzen. „Und damit alles hält sind darin 2500 Tonnen Stahl und 16.000 Kubikmeter Beton verbaut“, konnte Dr. Michael Kelleter von der Nesseler Baugeschäftsführung beim Richtfest beeindruckende Zahlen nennen. „Bis zum Einzug werden auch noch 12.600 Quadratmeter Bodenbelag vorbereitet, 61.000 Quadratmeter Wände gestrichen sowie 900 Fenster und 800 Türen eingebaut“.

Auch Bürgermeister Daniel Zimmermann zeigte sich zufrieden: „Wir sind froh, dass wir im Zeitplan liegen. Und wir sind sogar sehr froh, dass wir hier trotz der steigenden Baupreise und der gerade etwas davonlaufenden Zinsentwicklung immer noch vergleichsweise preiswerte Wohnungen anbieten können werden.“ Im sozial geförderten Bereich konnten Quadratmeterpreise von 6,20 Euro und im frei finanzierten Bereich zwischen 13,30 und 13,90 Euro realisiert werden. Das sei für ein aktuelles Neubauprojekt sogar äußerst günstig – insbesondere wenn man die vielen positiven Faktoren wie niedrige Nebenkosten, die für alle Wohnungen gegebene Barrierefreiheit und die Aussicht auf Balkon, Dachterrasse oder sogar Garten in allen Wohneinheiten bedenke, so Monheims Stadtoberhaupt, der qua Amt auch Aufsichtsratsvorsitzender der Monheimer Wohnen als städtischer Tochtergesellschaft ist. Zimmermann: „Alles, was gerade mit Blick auf eine regenerative Wärmeversorgung in der großen Politik rauf- und runtergeredet wird, macht die Monheimer Wohnen hier schon vor. Bei uns werden die Mieterinnen und Mieter daher mit gutem Gewissen einziehen können.“ Mit bester Nahversorgung und Verkehrsanbindung direkt vor der Tür.

Stromsparen mit eigener Solarenergie

Auch Daniel Fieweger, Geschäftsführer der Monheimer Wohnen betonte, die beim Neubau gerade besonders großen Herausforderungen. So erforderte die durch den russischen Krieg gegen die Ukraine heraufbeschworene Energiekrise ein Umplanen, um den KfW55-Standard für besondere Energieeffizienz zu erreichen. Nachdem von Fieweger und seinem Team zunächst eine Biomethan-Lösung vorgesehen war, hier aber die Preise zuletzt komplett durch die Decke gingen, setzt die Monheimer Wohnen jetzt gemeinsam mit der MEGA auf eine groß angelegte Solarstrom-Versorgung. Alle Dachflächen im Quartier werden nahezu vollflächig mit PV-Modulen ausgestattet. Die Wärmeerzeugung erfolgt dann über ein Hybridsystem aus Blockheizkraftwerk und Wärmepumpen, die tatsächlich über die vor Ort erzeugte Sonnenenergie angetrieben werden. Zudem bietet die lokale Energieversorgerin MEGA allen Mieterinnen und Mieter an, über ein Mieterstrommodell auch den Strom für die eigene Wohnung direkt über die auf dem Dach erzeugte Energie zu beziehen. Das spart – gesetzlich garantiert – mindestens zehn Prozent an Stromkosten. Fieweger: „Bis Ende 2025 werden wir als Monheimer Wohnen 465 neue Wohnungen für Monheim am Rhein gebaut haben – fast 100 pro Jahr. Das Sophie-Scholl-Quartier wird ein lebendiges und urbanes Quartier – mit Wohnungszuschnitten von 1,5 bis 5 Zimmern. Da ist tatsächlich für jeden was dabei.“ Im künftigen dritten Bauabschnitt werden neben einem Rossmann-Drogeriemarkt auch nochmal 39 weitere Quartierswohnungen entstehen – 29 davon sozial gefördert.

Für viele künftige Mieterinnen und Mieter wird sich so auszahlen, dass die Stadt Monheim am Rhein gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften auch während den vielerorts lähmenden Jahren der Corona-Pandemie an ihren zuvor bereits planerisch angestoßenen Bauvorhaben festgehalten hat. Denn die aktuellen Entwicklungen lassen zumindest erahnen, dass Bauen auch in Zukunft kaum günstiger werden dürfte. (ts)

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