Gitarrentalente aus aller Welt spielen in Monheim am Rhein

Die städtische Musikschule richtet gemeinsam mit dem Deutschen Gitarrenlehrerverband vom 30. Mai bis 2. Juni den internationalen Jugendwettbewerb „Andrés Segovia“ aus / Zwei öffentliche Konzertabende finden in der Aula statt

Die Monheimer Gitarrentalente Tibo Lam (l.) und Felix Behrendt (r.) freuen sich schon gemeinsam mit (v.l.) Bürgermeister Daniel Zimmermann, Alfred Eickholt und Georg Thomanek auf den Wettbewerb. Foto: Norbert Jakobs

Die besten jungen Gitarrentalente aus aller Welt sind vom 30. Mai bis 2. Juni in Monheim am Rhein, um sich beim 10. Wettbewerb „Andrés Segovia“ zu messen. Es ist ohne Übertreibung eine herausragende Veranstaltung. „Wir freuen uns sehr, als Stadt zum zweiten Mal die Gastgeberin für dieses Ereignis zu sein“, betonte Bürgermeister Daniel Zimmermann am Mittwochnachmittag, 9. Mai, auf einer Pressekonferenz. Georg Thomanek, stellvertretender Leiter der Monheimer Musikschule, unterstrich: „Es handelt sich um einen international sehr namhaften Wettbewerb.“

Fast 70 Teilnehmende aus 30 Ländern der ganzen Welt kommen nach Monheim am Rhein. Es handelt sich dabei um die besten Nachwuchsgitarristen. Die Juroren des Wettbewerbs sind durchweg international bekannte Musiker und renommierte Gitarren-Professoren. Einer von ihnen ist Alfred Eickholt. Der Vorsitzender des Deutschen Gitarrenlehrerverbandes betont: „Der Wettbewerb hat weltweiten Ruf und ist nicht selten der Beginn einer musikalischen Karriere.“

Mit dabei werden auch zwei Monheimer Gitarrentalente sein: Tibo Lam (16) und Felix Behrendt (11). Beide sind Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums und freuen sich schon sehr auf das Ereignis. „Zugegeben: Ein bisschen nervös sind wir aber auch.“

Die Nachwuchsgitarristen treten in drei verschiedenen Altersgruppen bis zu 19 Jahren in Räumlichkeiten der Musikschule an. Der jüngste Teilnehmer ist Theodor Georgiev (9) und kommt aus Bulgarien. Die Jury achtet bei ihrer Bewertung nicht nur auf das technische Geschick und Tonqualität, sondern auch auf den Ausdruck und die künstlerische Persönlichkeit. Es winken Preisgelder von insgesamt 9.000 Euro plus Sonderpreise. So stiftet der Gitarrenbaumeister Constantin Dumitriu (Rumänien) ein Stück aus seiner Meisterwerkstatt. Die weltbekannte Instrumentenbau-Firma Höfner stiftet ebenfalls Gitarren aus ihren Meisterwerkstätten. Sie werden unter dem Publikum des Preisträgerkonzertes verlost.

Das Preisträgerkonzert findet am Samstag, 2. Juni, um 20 Uhr in der Aula am Berliner Ring statt. Bei freiem Eintritt werden dann die Besten der Besten noch einmal alle Register ziehen. „Wer ein solches Konzert jemals erlebt hat, vergisst es nicht“, verspricht Georg Thomanek.

Bereits am Donnerstag, 31. Mai, findet ein Gitarrenabend unter dem Titel „Der Weg zum Ruhm“ statt. Dann präsentieren bereits sehr erfolgreiche junge Künstlerpersönlichkeiten um 20 Uhr in der Aula am Berliner Ring ihr Können. Auch hier ist der Eintritt frei. Es spielen Liying Zhu (China) und das Gitarrenduo GolzDanilov (Deutschland).

Übrigens: Benannt ist der Wettbewerb nach dem spanischen Gitarristen Andrés Segovia (1893–1987). Er hatte maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des klassischen Gitarrenspiels im 20. Jahrhundert. (nj)

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