Durch die gute Verkehrsanbindung und die nahegelegenen Erholungsflächen eignet sich das Gebiet besonders für junge Familien und ältere Menschen. Konzipiert wird es als zukunftsfähige Klimaschutzsiedlung – mit Aufenthaltsplätzen, reduzierten Verkehrsflächen und viel Grün.
Am Waldbeerenberg sowie Hasholzer Grund sind bereits zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser entstanden oder befinden sich gerade im Bau. Zwei weitere Neubaugebiete entlang der neuen Europaallee sollen eine Brücke zu diesen ersten beiden Baufeldern schlagen. Geplant wird nun erst einmal auf dem vierten Baufeld. Vorgesehen ist neuer Wohnraum mit hoher Lebensqualität zu bezahlbaren Preisen.
Die städtische Tochtergesellschaft Monheimer Wohnen und das Bauunternehmen Paeschke hatten die rund 40.000 Quadratmeter große Fläche im Juli 2024 gemeinsam erworben. Der Kaufpreis lag bei 5,3 Millionen Euro. In guter Nachbarschaft mit dem Israel- und dem Frankreich-Viertel handelt es sich bei dem Türkei-Viertel um das letzte Wohngebiet an der Europaallee. Es wird temporär über die Wolfhagener Straße erschlossen, bis die Europaallee komplett fertiggestellt werden kann. Um dies zu ermöglichen, läuft derzeit ein Umlegungsverfahren. Die Europaallee soll dann in Zukunft die Baufelder drei und vier dauerhaft erschließen.
Geplant sind im neuen Türkei-Viertel Ein- und Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser sowie differenzierte Wohnformen mit anspruchsvoller Architektur, bei denen auch die Wohnbedürfnisse älterer Menschen berücksichtigt werden. Paeschke plant hier rund 53 Einfamilienhäuser. Die Monheimer Wohnen ergänzt diese um zwölf Mehrfamilienhäuser mit 138 Wohnungen, von denen ein Drittel sozial gefördert sein soll. Geplant sind auch Gemeinschaftsflächen und ein Quartiersplatz. Ökologische Kriterien werden berücksichtigt, was einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Ideen für die Benennung der Straßen sind bereits aus der türkischen Partnerstadt Ataşehir eingegangen.
Der dritte Bauabschnitt entlang der Europaallee, der unmittelbar an das Frankreich-Viertel angrenzen wird, kann aufgrund von Uneinigkeiten mit dem Grundstückseigentümer erst später folgen.
